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Wochenspiegel-Kolumne: Neues Jahr – Neues Glück!?

Mit guten Vorsätzen ist es so eine Sache. Vieles ist schnell wieder vergessen, manchmal ändert sich aber wirklich etwas. Und so ist der Jahreswechsel doch immer ein guter Zeitpunkt für einen Neuanfang. Der Neuanfang der Freien Demokraten war unser Dreikönigstreffen. Nachdem die FDP auf über 200 internen Veranstaltungen die Fehler der letzten Jahre aufgearbeitet hat, wollen wir aus ihnen lernen und gehen mit neuem Schwung in dieses wichtige Jahr.

Ähnliches würden wir auch von der Landeshauptstadt erwarten. Auch für sie ist 2015 ein wichtiges Jahr, wird sie doch erstmals überschuldet sein. Auch im Rathaus müssten Fehler der Vergangenheit aufgearbeitet werden. Auch im Rathaus dürfte es kein Weiter-so geben. Bislang steigen die Belastungen für die Bürger aber weiter, und während man etwa Geld für einen Fahrradbeauftragten oder einen Klimamanager ausgibt, fehlt es insb. für Lehrschwimmbecken und Straßensanierungen. Ob sich in Saarbrücken durch gute Vorsätze der Verantwortlichen wirklich etwas bessern wird? Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, auch 2015 aufzupassen, wofür das Geld der Bürger ausgegeben wird und geben die Hoffnung nicht auf. Denn manchmal ändern gute Vorsätze doch etwas.

Anmerkung: Bei der genannten Kolumne handelt es sich um ein Format, bei dem die Vertreter der Fraktionen im Saarbrücker Stadtrat wöchentlich zu einem aktuellen Thema schreiben. Für die Freien Demokraten wechsele ich mich hierbei mit meinem Fraktionskollegen Karsten Krämer ab. Damit alle Fraktionen die Möglichkeit haben, sich im Wochenspiegel zu äußern, ist die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeichen auf 1200 begrenzt. Dies gewährleistet Chancengleichheit für die Fraktionen, zwingt jedoch dazu, sich knapp zu halten und nicht alle angesprochen Fragen umfassend zu erläutern. So hätte ich durchaus darauf eingehen können, dass zwar 80% der Kosten für den Klimamanager vom Bund bezuschusst werden, die Stadt aber dennoch die restlichen 20% zahlen muss. Und dass dies umso unnötiger ist, als dass es bereits für das Gebiet des Regionalverbands einen Klimamanager gibt. Ähnliches gilt für die Frage, welche Fehler im Rathaus aufgearbeitet werden sollten. Ich denke aber, in den kommenden Wochen und Monaten werden all diese Fragen detailliert besprochen werden, weshalb ich es jetzt erst einmal bei der dieswöchigen Kolumne bewenden lassen möchte.

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